Wir versuchen ja immer, dem Negativen etwas Positives abzugewinnen. Das ist manchmal hohle Phrase, aber eigentlich immer möglich.
Einer unserer Fachbereichsleiter wird uns in wenigen Wochen verlassen. Ihn zu ersetzen wird wirklich schwer, denn sein Fachbereich ist über die Jahre aus verschiedensten Gründen sehr in die Breite gewachsen.
Da wir sowieso im Prozess der Modernisierung sind, nutzen wir diesen Personalabgang, um den Fachbereichszuschnitt zu hinterfragen. Können wir die Aufgaben logischer verorten? Können wir mehr Ausgewogenheit zwischen den Fachbereichen erlangen? Können wir Schnittstellen minimieren? Können wir Entscheidungskompetenzen verlagern?
In einem Workshop mit den Kolleginnen und Kollegen haben wir ebenso sinnvolle wie ermutigende erste Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Die Mitarbeitenden einzubinden, auf ihr Fachwissen und ihre Kreativität zu setzen, hörte sich vorher schon gut an – der Workshop hat es bestätigt. Wie unsere Kämmerin immer so schön sagt: loyft!
Ich habe neulich ein Zitat von Robin Sharma gelesen, das mir hier ganz passend erscheint: Veränderungen sind am Anfang hart, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderbar!